Stress zu haben, ist in der heutigen Zeit fast eine Auszeichnung, weil es bedeutet, wichtig zu sein, dazuzugehören. Doch der Preis ist mitunter hoch. Ein Zuviel an Stress belasten Körper und Seele.
Spätestens seit der Pandemie sind Arbeitszeit und übrige Zeit kaum noch zu trennen. Der Begriff „Work-Life-Balance“ hat an Bedeutung verloren. Eher geht es darum, in guter Selbststeuerung eine Stimmigkeit zwischen allen Rollen und Aufgaben im Leben zu erreichen.
Bei belastendem Stress unterscheidet die Forschung zwischen
- kognitiver Belastung: zu viele Aufgaben, zu viel Last auf unseren Schultern und
- emotionalem Druck: belastende Gefühle, z.B. bei Beziehungsproblemen.
Zuviel und dauerhafter Stress kann dazu führen, dass wir unsere Ziele und Absichten aus den Augen verlieren und in Gewohnheiten und Automatismen verfallen. Abends heißt es dann oft: „Eigentlich wollte ich Sport machen und früh ins Bett gehen, aber plötzlich war die Schokolade weg und 5 Folgen der neuesten Netflix-Serie gebingt.“
Inwieweit wir eine Situation als stressig empfinden, hängt wesentlich von unseren inneren Glaubenssätzen und Bewertungsmustern ab. Ändern wir diese, können wir Entlastung erfahren.
Aber auch über die Atmung, Power-Posen, Bewegung, bifokale Techniken u.a. können wir unsere inneren Zustände verändern.
Auch im Außen können wir Dinge verändern. Hierzu zählen: Zeitmanagement, Aufräumen für mehr Klarheit, Abgrenzung oder hilfreiche digitale Tools.
Erfahren und üben Sie, wie Sie in Zukunft „Kein Stress mehr mit dem Stress“ haben.
Ihr Nutzen
- Sie erfahren, wie unterschiedliche Gehirnregionen auf Stress reagieren
- Sie entdecken Ihre größten Stressoren, Ihre individuelle Reaktion und bisherigen Stressbewältigungsmuster
- Sie erhalten viele praktische Anregungen für Ihre Entspannung im Alltag
Inhalte
- Wie stresse ich mich?
- Das ABC-Stressmodell nach Albert Ellis: den Stress anders denken und sich anders fühlen
- Wahrnehmungsfähigkeit für eigene Körpersignale steigern
- Der Hippocampus entscheidet: Progression oder Regression bei Stress
- Regulation – Adaption – Oszillation als Grundkompetenzen zur Stressregulation
- Zurück zum Single-Tasking
- Eigene Grenzen wahrnehmen und wahren
- Methoden zur guten Bewältigung von/zum guten Umgang mit Stress:
- Mentale Methoden: Introvision, Visualisierungen, Affirmationen, Mindfulness
- Embodiment: Power-Posen, Atmung, Bewegung, Life Kinetik
- Bifokale Stimulationsübungen wie Klopfen, Kurbeln, der Butterfly-Hug
- Klarheit und Ordnung schaffen in Zeit und Raum
- Life Kinetik: Stressresistenter, flexibler und glücklicher werden mit Gehirntraining durch Bewegung